Mittwoch, 20. Februar 2008

Wunscherfüllung …

Irgendwie beruhigt es mich, dass ich mit meiner anscheinend unweiblichen Vorliebe für schweres, technisches Gerät nicht ganz alleine bin, aber diese Sehnsucht scheint trotzdem unter Frauen nicht besonders verbreitet zu sein, denn ich habe bis jetzt noch keine Gleichgesinnte im Baumarkt getroffen, die mit glänzenden Augen vor den großen Motorsägen stand.

Die verschwindend geringe Frauenquote bei Kettensägenmassakern ist wohl Grund genug, dass nächste Woche bei meinem Waffenscheinerwerb für Motorsägen (die ohne Kabel, versteht sich) sogar die Presse anwesend sein wird. Vielleicht liegt es auch daran, dass es doch Männer auf diesem Planeten gibt, die einem Bild von einer Frau, die ein großformatiges Mordgerät schwingt, durchaus etwas abgewinnen können und mit dieser nachvollziehbaren Schwäche die Auflage steigern. Wer weiß das schon.

Was mich aber besonders freut, ist, dass ich eine Freundin habe, die diese Leidenschaft mit mir teilt und wir bald gemeinsam eine offizielle Berechtigung haben, das Waldsterben zu beschleunigen eine breite Schneise durch diese Männerdomäne zu schlagen …

massaker
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Montag, 18. Februar 2008

Ich bin nicht allein ...


How evil are you?
siehe hier ...
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Das Leben in vollen Zügen genießen …

ist einfach, solange dieser eine Wagon ständig zwischen Hamburg Altona und Berlin Südkreuz pendelt.

altona
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Freitag, 15. Februar 2008

Wie wahr, wie wahr ...

Gute Freunde sind Menschen, die sehr weit weg wohnen.

(Alfred Hitchcock)





das kann man jetzt so oder so sehen ;)
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Freitags-Giraffen mit Loreley ...

loreley
Seit einiger Zeit hat auch Hamburg eine Loreley, die sich am Fluß kämmt und die vorbeifahrenden Seemänner ins Verderben lotst zum Träumen bringt. Allerdings funktioniert das bei uns wohl schneller als am Rhein, so wie sie angezogen ist ...

In diesem Sinne: traumhaftes Wochenende euch allen!
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Zähne zeigen ...

Jetzt ist es frühmorgens schon so hell, dass man die Gesichter der anderen Menschen im Park erkennen kann und plötzlich laufen sie nicht mehr wortlos an einem vorbei, sondern wünschen einen guten Morgen (oder Hamburger Fragmente davon). Wildfremde Menschen tun plötzlich so, als wenn wir uns schon ewig kennen würden und lachen mich zu einer Zeit an, bei der ich noch nicht mal weiß, was Mimik überhaupt ist. Das passiert mir sonst nur in ganz engen Gassen. Ist wahrscheinlich so eine Art „japanisches“ Lächeln, das eigentlich die Reiß- Zähne zeigt …
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Donnerstag, 14. Februar 2008

Mailboxterror ...

Mein Mobiltelefon treibt mich in den Wahnsinn, allerdings noch nicht so sehr, dass ich mich aufgerafft habe, diesen Zustand zu ändern. Schließlich habe ich Unwichtigeres zu tun. Aber da ich in den Untiefen der vielen Funktionsmöglichkeiten dieses Dings leider noch nicht die Option entdecken konnte, wie man die Tastengeräusche ausstellt ohne gleich auch den Klingelton zu eliminieren, habe ich mich entschlossen, eben nur noch auf Vibrationen zu reagieren, anstatt ständig von bösen Blicken durchbohrt zu werden.

Das hat zur Folge, dass meine Mailbox mich ständig durch unablässiges Piepsen darüber informiert, dass ich wieder mal einen Anrufer verpasst habe, aber sie seine lebenswichtige Mitteilung aufgenommen hat. Praktisch. Theoretisch, zumindest. Dumm nur, wenn das passiert, wenn man sich gerade im Ausland befindet.

Letztes Wochenende piepste mich meine Mailbox an, als ich gerade in der Nähe des Markusplatzes nach einem schönen Fotomotiv mit tausend anderen suchte. Also rief ich meinen persönlichen, mobilen Anrufbeantworter an, der mich aber nicht erkannte, sondern von mir eine Identifizierung durch ein Passwort verlangte, aber damit nicht den Pin meinte, wie ich beleidigt feststellen musste. Meine eigene Mailbox verweigert mir den Zugang zu den wichtigen Mitteilungen, die womöglich von mir schnelles Handeln erforderten! Frechheit!

Beim zweiten Versuch, gab mir die um Freundlichkeit bemühte Stimme dieser Maschine die Möglichkeit, da ich ja anscheinend mein Password vergessen hatte, mir ein neues per sms zu senden, wenn ich meine Schusseligkeit mit dem Drücken der Rautetaste zugeben würde. Nun gut, Schmach komme über mich. Die Anwendung des neuen Passwortes wurde mir aber dann doch nicht zugetraut, denn meine mich herumkommandierende Mailbox rief mich von sich aus an, damit ich meine wichtigen Anrufe hören könne.

Dieses ganze Hin und her dauerte einige Zeit und liess mich schon wieder an mir und der Technik, von der ich anscheinend ferngesteuert werde, zweifeln. Trotzdem fieberte ich letztendlich sehr gespannt der ach so wichtigen Nachricht entgegen, die mir dann endlich vorgespielt wurde:

„Wo zum Teufel steckst du??? Ich frier mir hier den A**** ab!“
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Happy Valentine's Day ...

Happy Valentine's Day!

... auch wenn Valentin seinen Kopf darüber verlor.
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Mittwoch, 13. Februar 2008

Selbstbetrug auf hohem Niveau …

Als wenn ich es nicht schon vorher gewusst hätte, aber so ein Billigflug verleitet ja schnell zu der irrigen Annahme, dass man Geld sparen würde, wenn man quer durch Europa fliegt, anstatt zu Hause zu bleiben. Nun, dem ist nicht so.

Selbst wenn man für den Flug nur 5.- € zahlt und man so ein ganzes Wochenende in einer Stadt verbringen kann, die man immer schon mal besuchen wollte, macht einem der Zeitfaktor schnell einen Strich durch die Rechnung. Denn bekanntlich ist Zeit = Geld und selbst ein ganzes Wochenende sehr, sehr kurz.

How to see Venice

So bin ich also mit dem guten Vorsatz KEINEN Espresso auf dem Markusplatz zu trinken (reine Piraterie!) nach Venedig geflogen (nachdem ich den Taxifahrer bestochen hatte, sämtlich Verkehrsregeln zu ignorieren, damit ich meinen Flieger noch erwischen könne), um dort meine Schwester zu treffen, die allerdings schon 8.-€ für ihren Flug bezahlen musste.

Am Flughafen angekommen reihte ich mich in die lange Schlange ein, die sich vor dem Ticketschalter für die Busse nach Venedig gebildet hatte. Während der quälenden Wartezeit hatte ich einen wunderbaren Blick auf ein Schild, das mir Erlösung versprach: WATERTAXI 90.- €. Das Geld wäre sicher gut angelegt, würde es mir doch viel mehr der ach so kostbaren Zeit am Ort meiner Träume schenken. Mehr Argumente waren nicht nötig.

taxi
Die Luxusfahrt auf dem Canale Grande war wirklich ein Traum und ich bereute keinen einzigen Euro, bis der Taxifahrer mit seinem Boot und mir plötzlich in einem kleinen Seitenkanal verschwand und mich mit den besten Wünschen an einem dunkeln Eingang ablieferte und eilig davonfuhr. Das sollte also das Entree zu dem sündhaft teuren Palazzo sein, in dem wir ein Zimmer gemietet hatten, schließlich kann man sich ein ordentliches Hotel leisten, wenn man beim Flug schon so unendlich viel spart.

Der Portier dieser morbiden Absteige klärte mich auf, dass ich leider im falschen Hotel abgestiegen wäre und ich nur einmal quer durch die Stadt laufen und den Canale Grande überqueren müsste, um zur richtigen Adresse zu gelangen. Netterweise zeichnete er mir in einer langen Zickzacklinie den kürzesten Weg auf einem Stadtplan ein. Vor meinen Augen zerrann die gewonnene Zeit in Sekunden dahin. Merda.

merda
Wenigstens hatte ich, endlich im richtigen Palazzo angekommen, schon ein Venedig fernab der Touristenwege kennen gelernt und schließlich bin ich ja genau deshalb dorthin gereist. Da ich wusste, dass meine Schwester demselben verlockenden Angebot nicht widerstehen würde, kam sie, Dank meiner Warnung, mit der Zeitmaschine auf dem Wasser am richtigen Portal an. Gut angelegtes Geld.

Zusammen versuchten wir die kurze, noch verbleibende Zeit, so zu strukturieren, dass wir möglichst viel von der uns unbekannten Stadt sehen könnten. Wir mussten schwere Kompromissen eingehen und knallharte Prioritäten setzen (keine Museen oder berühmte Gebäude von innen betrachten, das Wetter war zu schön). Trotzdem mussten wir einsehen, dass wir nur einen Bruchteil von dem zu Gesicht bekommen würden, was wir gerne gesehen hätten. Es gab nur eine einzige Möglichkeit dem Dilemma entkommen zu können: schneller vorwärts kommen und damit Zeit gewinnen.

Am Markusplatz sitzend, den Rosé (kein Espresso!) in der Sonne genießend, kamen wir sehr schnell zu dem Entschluss, dass uns ein Flug in einem Helikopter einen guten Überblick über die Lagunenstadt und ihre Nachbarinseln geben würde. Und das würde nur soviel kosten, wie eine Wassertaxifahrt in die Stadt. Wirklich gut investiertes Geld. Und im Nachhinein muss ich zugeben: diese Aussicht war unbezahlbar!

heli
Allein dafür hat sich der Billigflug nach Venedig schon ausgezahlt …
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