Maenner etc.

Donnerstag, 23. Juni 2005

Geschlechterkampf am Telefon ...

- Was machst du gerade?

- Ist das eine Fangfrage?
1251

Samstag, 11. Juni 2005

Happy Börphsday ...

Seine Königliche Hoheit, der KING höchstpersönlich, feiert heute seinen Geburtstag.

Ihm zu Ehren wird auch sein Volk in der ganzen Stadt ein großes Fest ausrichten, mit lustigen Gauklern und bunten Ständen, an welchen allerlei Kurioses aus aller Welt feilgeboten wird. Sogar ein Feuerwerk wird am Abend den Himmel mit seinen strahlenden Lichtblumen erhellen. Eine wahre Freude herrscht überall.

Und mich hat er sogar zu einem Gelage Speis und Trank auf sein Schloss eingeladen. Die königliche Kutsche wird bald vorfahren und mich in sein Reich entführen. Da mich aber ein wenig die Sorge plagt, dass er die Etikette wiedermal ein wenig schludern lassen könnte, hier ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl, damit auch nichts aus dem Ruder läuft:

Faltanleitung

Falten Sie zunächst die ausgebreitete Serviette an der vorgegebenen Mittellinie, so dass zwei Lagen entstehen. Nun wird die erste Lage bis zur oberen Kante zurückgefaltet.
Wenden Sie die Serviette und falten Sie die zweite Lage ebenfalls bis an die obere Kante.
Falten Sie die Serviettenform nun in vier gleich große Teile.
Drücken Sie diese Kanten fest an, und halten Sie die Serviette mit den beiden offenen Enden nach oben zeigend fest.
Ziehen Sie nun vorsichtig die oberen Lagen in den Zwischenraum unten zurück, so dass Dreiecke entstehen, zunächst von einer, dann von der anderen Seite. Öffnen Sie nun die Krone.

Serviettenkrone

Und weil Könige ja immer an ihrem Tag ein wenig leidig sind, wegen der schnellen Zukunft und so, bitte ich hier um Glückwünsche und Lobpreisungen, um des Königs guter Laune willen ...
1246

Mittwoch, 25. Mai 2005

Freizeitbeschäftigung ...

- Und was(edit:) machst du am Wochenende?
- Schwerenöten.
1325

Donnerstag, 19. Mai 2005

Männergespräch durch ein Medium...

Telefon, Leitung 1:
H - Hilfe, Desideria! K. ist noch nicht gekommen. Wo steckt er?
D - Mann, H.! Ich bin über 900 km von euch entfernt, woher soll ich das wissen?
H - Kannst du ihn nicht anrufen und fragen wo er bleibt? Vielleicht findet er mich ja nicht.
D - Warum rufst du ihn nicht selbst an?
H - Ich habe seine Handynummer nicht.
D - Die kann ich dir geben.
H - Ich habe aber nichts zum Schreiben. Bin ihm doch schon entgegengegangen und stehe jetzt an diesem kleinen Platz.
D - Ich simse dir die Nummer.
H - Aber bitte mit Vorwahl, damit ich nur auf „wählen“ drücken muss.
D - …

30 Sekunden wohltuender Stille vergehen.

Telefon, Leitung 1:
H - Es ist besetzt! Er telefoniert. Ruf ihn an, er soll auflegen.
D - Bitte???
H - Und lotse ich gleich zu mir. Ist ja für einen Ortsfremden ein bisschen kompliziert, hierher zu finden.
D - …

Telefon, Leitung 2:
K - Hallo, Desideria. Du sag’ mal: ich finde H. nicht, kannst du mir sagen, wie ich fahren muss?
D – …

Handy klingelt:
H - Was ist denn jetzt los? Du warst auf einmal weg?
D – Ich habe ein zweites Gespräch angenommen. K. ist auf der anderen Leitung.
H – Oh, ich sehe ihn! Und jetzt ist er V O R B E I GEFAHREN! K.! K.!!!

Telefon, Leitung 2:
D – Du musst drehen, K.! Du bist gerade vorbeigefahren. Mach einen U-Turn und halte dann bei diesem Wahnsinnigen, der wie wild mit den Armen rudert.
K – AAAHHH! DU KANNST UNS SEHEN???

Handy:
H – Er dreht! Er dreht!
D – …


Tief durchatmen, tief durchatmen, tief durchatmen …
1443

Freitag, 13. Mai 2005

Erkenntnis des Tages ...

LET GO OF THE BOWLING BALL!


Männer sind eigenartige Wesen ...
1295

Mittwoch, 4. Mai 2005

My Dearest …

last night was so heavenly
with overwhelming passion
delicious rapture
such complete fulfillment ...






… too bad you missed it.
1116

Samstag, 23. April 2005

22 Gründe, einen Mann nicht zu verlassen ...

01 Er raucht Zigarre
02 Er kann weinen, ohne es zu zeigen
03 Beim Sex hat er bisher nur einmal gesagt, dass er dich liebt
04 Er liebt dich mehr als du weißt
05 Er kennt keine Blumennamen
06 Er lebt bei einer anderen
07 Sein Lieblingsbuch ist ein Drehbuch
08 Seit du ihn kennst, schaust du fremden Männern zuerst auf die Hände
09 Er kann kochen
10 Ihr habt euch schon mehr als sieben Mal getrennt
11 Er verschweigt dir was
12 Du willst ihn nicht heiraten
13 Du hast einmal seine Unterhose gestohlen und mit nach Hause genommen
14 Du findest ihn nicht besonders lebensbejahend, aber alle andern sagen ständig, wie positiv er sei
15 Er will klüger sein als du
16 Ihr wart noch nie zusammen in Moskau
17 Du haßt ihn
18 Ihr tanzt manchmal zu Propellerheads, wenn Shirley Bassey dazu singt
19 Wenn du ihn noch einmal kennenlernen würdest, würdest du vor ihm weglaufen
20 Ohne ihn wärst du eine andere
21 Er würde sich wegen dir nie ändern
22 Er riecht nach stürmischer Seeluft


(frei nach Maxim Biller)
1113

Montag, 18. April 2005

Charmeur …

Ich bin, im Gegensatz zu anderen, ja eher autistisch veranlagt, deshalb verhalte ich mich auch oft, als wäre ich nur Dekoration. Ich wirke (gerne) harmlos. Als unsichtbarer Voyeur fühle ich mich sehr wohl. Um diese Rolle ungestört spielen zu können, brauche ich einen Frontmann. Jemanden, der die „Öffentlichkeitsarbeit“ macht. Jemanden, der sich den anderen darstellt, sozusagen sich vor mich stellt, damit ich Deckung habe. Und außerdem ist es immer schön, einen Gegenpol in seiner Nähe zu haben. So als Ausgleich (und zum Vergnügen).

Während ich versuche, mich - in zugegeben egoistischer Weise - zurückgelehnt unterhalten zu lassen, indem ich mich möglichst unsichtbar und still verhalte, man will ja auch die Akteure nicht verscheuchen, verströmt mein Gegenpol eine Präsenz, der sich niemand entziehen kann. Normalerweise sieht man so etwas nur im Film. Selten, wirklich höchst selten, hat man die Gelegenheit, so etwas in Wirklichkeit zu erleben. So live und in Farbe.

Gestern durfte ich mal wieder Zeuge dieses Phänomens werden. Dieser Mann hat die Erkenntnis, dass man(n) mit charmanten Komplimenten sehr viel schneller an das Ziel seiner Wünsche kommt (oder auch nur eine gute Zeit hat), auf faszinierende Weise perfektioniert und wendet sie schonungslos bei jedem an. Und seine unmittelbare Umgebung reagiert geschmeichelt und ist ihm fortan wohlgesonnen. Denn, ich komme nicht umhin wieder mal Peter Høeg zitieren, „der Mensch ist nur bedingt auf der Hut, wenn seine Sinne gestreichelt werden.“ Es ist das pure Vergnügen, ihm dabei zuzusehen, wie er die Menschen um sich herum zum Lachen oder auch zum Erröten bringt .

Jetzt weiß ich auch, warum er mir ein so schönes Adressbuch geschenkt hat. Er ist einfach davon ausgegangen, dass andere auch ständig so viele neue Telefonnummern verwalten müssen, wie er. Selbst ich habe jetzt eine neue Nummer und eine Einladung zum Essen und mir ist immer noch nicht ganz klar, wie es dazu kommen konnte.

Wirklich ein erstaunliches Phänomen ...
1425

Donnerstag, 17. Februar 2005

Tiefenpsychologische Taxifahrt …

Wenn ich mit dem Taxi fahre, tue ich das, um möglichst bequem, schnell und sicher von A nach B zu kommen. Mehr nicht. Ich möchte weder unterhalten noch ausgefragt werden. Die momentan miese wirtschaftliche Situation der Taxifahrer an sich und die meines jetzigen Chauffeurs im Speziellen interessiert mich wenig bis gar nicht. Auch der durchschnittliche Gesundheitszustand der anderen Fahrgäste, die dieses Fahrzeug in der letzten Zeit benutzt haben, lässt mich eher kalt. Um das von vorneherein deutlich zu machen, setze ich mich immer auf den Rücksitz, beschreibe nach der knappen Begrüßung kurz das von mir gewünschte Ziel der Reise und schaue anschließend demonstrativ aus dem Fenster, um dem nach Aufmerksamkeit heischenden Blick im Rückspiegel zu entgehen. Immer. Auch gestern Abend.

Das hielt diesen Fahrer aber nicht davon ab, einfach mal drauflos zu reden: „Als ich gerade eben so Ihr Klingelschild las, habe ich mich gefragt, ob Sie wohl eine Schwester haben.“ Eigentlich keine richtige Frage, sondern mehr so ein laut ausgesprochener Gedanke, eher ein Selbstgespräch.
„Und ob sie vielleicht M. heißt …“

„Nein, sie heißt N.“

„Ihr Nachname ist ja nicht so sehr verbreitet.“

„Stimmt.“

„Ich war nämlich mal auf Brautschau im Internet. Und da war eine M., die mir gut gefiel. Wie sie aussah und was sie so schrieb. Sie erhörte mich aber nicht. Erst so nach meinem vielleicht 100sten Versuch hat sie dann doch geantwortet. Aber dann stellte sie auf einmal so komische Fragen, wie: „Wohnst du in O.?“ und „Heißt dein Sohn U.?“ Tja, da habe ich die ganze Zeit die Mutter eines Schulkameraden meines Sohnes angebaggert, ohne es zu wissen.“

„Ach.“

„Ja, tatsächlich! Und auf meinen Vorschlag, sich zu treffen, meinte sie nur, wir würden uns ja sowieso beim nächsten Elternabend sehen. Haben wir dann auch. Wir sind dann tatsächlich an diesem Abend noch zusammen etwas trinken gegangen. Das war ein sehr lustiger Abend. Aber irgendwie ist dann nichts weiter daraus geworden. Ich weiß auch nicht, wieso. Jetzt musste ich wieder an sie denken, als ich Ihr Klingelschild las. Vielleicht rufe ich sie einfach noch mal an.“

„Warum nicht.“

„Na ja, inzwischen habe ich ja eine andere Freundin. Auch aus dem Internet. Vor dieser war ich mit einer Frau zusammen, die mich immer am langen Arm verhungern ließ. Immer wieder hat sie mich weggeschickt. Das ist ja auch nicht nett. Da habe ich mich eben nach jemand anderem umgeschaut. Ist doch nur legitim. Wenn man mich wegschubst, gehe ich halt. Nach zwei Monaten hat sie sich dann wieder bei mir gemeldet und meinte, sie hätte sich das jetzt überlegt und sie wäre doch gerne mit mir zusammen. Das wüsste sie jetzt. Ich verstehe Frauen in dieser Hinsicht nicht.“

„Hm.“

„Jetzt war ich aber schon mit meiner jetzigen Freundin zusammen, deshalb hat die andere sehr heftig reagiert und war sauer, dass ich nicht wie selbstverständlich diese zwei Monate auf ihre Entscheidung gewartet habe. Aber das ist doch wirklich zu viel von mir verlangt. Also ehrlich. Sie ist dann heulend weggegangen und hat sich seitdem auch nicht mehr gemeldet.“

„Tja.“

„Vor drei Tagen habe ich mich leider mit meiner jetzigen Freundin heftig gestritten. Ich glaube, es geht zu Ende. Andererseits hat sie mich gestern gefragt, warum wir uns eigentlich gestritten haben. Ich weiß es auch nicht mehr. Vielleicht kommt ja doch alles wieder in Ordnung. Ansonsten rufe ich M. an. Oh, wir sind da. Ich wünsche einen schönen Abend.“

„Danke. Ebenso.“

„Ja, vielleicht wird es ja doch noch ein schöner Abend.“
1488

Donnerstag, 20. Januar 2005

Vom Ehrgeiz …

Das Schicksal neigt dazu, immer extrem ehrgeizige Männer in meine Lebensbahn zu werfen, die dann auch gerne eben diese in eine andere Richtung lenken, als diejenige, die mir so vorschwebte, beruflich wie privat.

Ich weiß nicht, warum das so ist, vielleicht weil ich dem Ehrgeiz an sich eher diskrepant gegenüber stehe und er sich in meiner Seele nie so recht heimisch gefühlt hat. Allein schon das Zusammenspiel von Ehre und Geiz erfüllt mich nicht mit Wohlwollen. Zum Ausgleich macht der Ehrgeiz sich dann eben in meiner nächsten Umgebung breit, so dass ich aus der Nähe miterleben darf, welche ungeahnten Vorteile er mit sich bringt.

Dummerweise mache ich mir wenig aus Trophäen, Medaillen und ähnlichen Staubfängern. Ich bin auch nicht bereit, dafür bis an das Limit meiner Kräfte zu gehen, sondern ich ziehe es vor, mich zurück zu lehnen und neidlos dem glücklichen Gewinner zu applaudieren. Selbst dabei fällt immer noch genug seines Glanzes auf mich herab.

Dann haben ehrgeizige Männer die komische Eigenschaft, alles irgendwie zu „erhöhen“, sodass ich mich regelmäßig auf einem Sockel wiederfinde, obwohl sie ja eigentlich auf das Treppchen gehören. Ich bin immer noch nicht sicher, was sie dazu treibt, schon vor dem Frühstück einen mittleren See zu umrunden, sich bei Rennen regelmäßig mit dem Auto zu überschlagen, sich die Finger blutig zu reißen, um der Beste beim Mono-Wasserski zu sein, 26 Stunden am Tag bis zum Magengeschwür oder Bandscheibenvorfall zu arbeiten, um alle anderen hinter sich zu lassen, sich in Gefahr zu begeben, um darin nicht um-, sondern mit einem Preis hervorzukommen, der meist wie eine besonders hässliche Salatschüssel aussieht und im richtigen Leben NIE als Dekorationsgegenstand auch nur in Frage gekommen wäre.

Nun, mit etwas Fantasie kann ich das alles ja irgendwie noch nachvollziehen, wenn da nicht dieser eigenartige Effekt des plötzlich auftretenden Desinteresses gegenüber der vorher so intensivst ausgeübten Tätigkeit wäre. Auch scheint sie auf einmal so gar keinen Spaß gemacht zu haben. Verstehe das, wer will.

Dann höre ich vom Iron Man, vom Weltmeister, vom Spitzenkünstler oder vom Konzernboss solche verzweifelten Sätze wie:

„Was soll ich denn jetzt machen???
Ich habe ja alles gewonnen/bekommen, was man gewinnen/bekommen kann?!?“

Tja, diese Frage kann ich leider nicht beantworten, da musst du schon den Ehrgeiz fragen. Der weiß bestimmt einen Ausweg. Und sag’ mir Bescheid, wenn du wieder da bist. Ich stehe solange gemütlich auf dem Sockel und lese ein Buch …
2355

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Suche

 

Aktuelle Beiträge

Früüühling ...
Desideria - 2015-03-17 19:21
Schön, etwas von Dir...
Schön, etwas von Dir zu lesen... ich fange auch endlich...
virtualmono - 2014-05-02 13:44
vollmond
Deine Empfindungen und Beschreibungen kommen mir am...
yvonne (Gast) - 2014-04-15 11:53
Probier's doch einfach...
Probier's doch einfach mit Schreiben. Wirst schon sehen,...
Hoffende - 2014-03-20 21:52
Ich bin fürs Schreiben...
Paulaline - 2014-03-20 21:29
Wieder für ein Jahr bezahlt...
... mal sehen, ob ich dann hier auch wieder schreibe...
Desideria - 2014-03-17 21:11
Auf ein Neues ...
Desideria - 2014-01-06 21:19
Haha! ;-)
Haha! ;-)
deprifrei-leben - 2013-12-21 16:15
wenigstens einmal zu...
wenigstens einmal zu Ende geschaut ... immerhin.
Desideria - 2013-12-21 02:34
Insomnia ...
Nicht schlafen können und zur Ablenkung Hannibal Lecter...
Desideria - 2013-12-21 01:16

Status

Online seit 7746 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 2021-07-15 02:00



??????????????
Ach?!?!
Alltagsfragen
Das Leben in vollen Zügen
DATUM
Der Unterschied
Echt jetzt ?!
einfach schoen
Essen und Trinken
Fettnaepfchen
flickrhamburg
Fragen
Frauen etc.
FreitagContent
HHAASSSS!!!!!
in Buechern leben
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
development